Kobin & Revin – Invasion Of The Free Thoughts

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Das Buch Mormonwritten by Revin

Da im Kommentarbereich zu dem Thema „US-Wahlen“ eine heiße Diskussion über Mormonen entflammte, schreibe ich nun, was ich aus eigener Erfahrung und aus Nachforschungen über die Mormonen herausgefunden habe.

Ich selber war mit einem Mädchen zusammen, die Mormonin ist. Auch ihre gesamte Familie, die im übrigen sehr nett ist, und auch die nähere Nachbarschaft sind Mormonen, bzw. Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage. Daher war es für mich auch unumgänglich, mich mit dieser Thematik zu beschäftigen. Ich war mehrmals in der mormonischen Kirche und nahm Teil an dem Gottesdienst und der Sonntagsschule. Dabei wurde mir immer wieder gesagt, dass Gott der Allmächtige ist und das die Glaubensgemeinschaft der beste Weg sei, um selber göttlich zu werden…

An meinem Geburtstag bekam ich dann das Buch Mormon geschenkt. In einer Trance aus Anlockung zum Glauben und Neugierde las ich die ersten Bücher dieses Buches. Schnell entdeckte ich die Stelle, an der ich Anfing darüber nachzudenken, ob die Lehren wirklich das Richtige seien. Hier ein Zitat aus dem Zweiten Buch Nephi, Kapitel 5 Vers 21-24

21 Und er hatte wegen ihres Übeltuns den Fluch über sie kommen lassen, ja, einen schweren Fluch. Denn siehe, sie hatten ihr Herz gegen ihn verhärtet, so daß es wie ein Kieselstein geworden war. Deshalb, da sie weiß waren und überaus anmutig und bangenehm, ließ der Herr, Gott, damit sie für mein Volk keinen Anreiz mehr hätten, ihre Haut schwärzlich werden.
22 Und so spricht der Herr, Gott: Ich werde sie widerlich machen für dein Volk, wenn sie nicht von ihren Übeltaten umkehren.
23 Und verflucht seien die Nachkommen dessen, der sich mit ihren Nachkommen vermischt; denn sie werden selbst mit dem gleichen Fluch verflucht sein. Und der Herr sprach es, und es geschah.
24 Und wegen des Fluches, der auf ihnen lastete, wurden sie ein träges Volk, voller Bosheit und Hinterlist, und stellten in der Wildnis den wilden Tieren nach.

http://scriptures.lds.org/de/2_ne/5

Hier zeigte sich zum ersten Mal, dass die Mormonen „was gegen Schwarze haben“. Zusätzlich mit der Hilfe meiner Freunde konnten sich meine Gedanken schnell von diese Glaubensrichtung trennen. Ich trennte mich auch kurze Zeit später von meiner damaligen Freundin. Dennoch interessierte mich das Thema weiterhin und stellte Nachforschungen an. So laß ich, dass die Kirche Jesu Christi das Jahr 1978 als Zäsur bezeichnen. http://deutsch.fairlds.org/

Von jeher wolle man sich von den vergangenen Aussagen distanzieren und mit der Befügnis für Mitglieder mit schwarzer Hautfarbe als Priestertumsträger eine neue Richtung zeigen. Dennoch lässt sich nicht die Tatsache verbergen, dass weit über 100 Jahre der Kirchengeschichte von Rassismus geprägt war. Nun stellt sich die Frage, welche Auswirkung diese Zeit auf die heute Strukturierung der Glaubensgemeinschaft hat.

In dem Kommentarbereich kann dieses Thema ausgibig diskutiert werden.

— NACHTRAG —

Da im Kommentarbereich die deutsche Übersetzung aus dem Buch Mormon kritisiert wurde, habe ich hier das englische Original mit der gleichen Textstelle abgebildet:


21 And he had caused the cursing to come upon them, yea, even a sore cursing, because of their iniquity. For behold, they had hardened their hearts against him, that they had become like unto a flint; wherefore, as they were white, and exceedingly fair and delightsome, that they might not be centicing unto my people the Lord God did cause a dskin of eblackness to come upon them.
22 And thus saith the Lord God: I will cause that they shall be aloathsome unto thy people, save they shall repent of their iniquities.
23 And cursed shall be the seed of him that mixeth with their seed; for they shall be cursed even with the same cursing. And the Lord spake it, and it was done.
24 And because of their cursing which was upon them they did become an idle people, full of mischief and subtlety, and did seek in the wilderness for beasts of prey.

(2nd book mormon, chapter 5, line: 21-24)

— NACHTRAG —

Aufgrund einiger Hinweiße hin, habe ich gesehen, dass ich meine eigentliche Meinung nicht ganz darstellen konnte. Daher ist der Text verändert. Der Grundgedanke bleibt jedoch gleich.

Written by Revin

Ja, seit dem 1. Januar diesen Jahres sind alle Bundesbürger potenzielle Terroristen. Vorbei die Zeit, in der man telefonieren konnte mit wem und wann man möchte, ohne dabei im Hinterkopf haben zu müssen, dass man protokolliert wird. Nun kann man auch nicht mehr unbeobachtet jede Internetseite durchsuchen, die man gerne besuchen möchte.

Aber da fragt sich doch der deutsche Michel: „Wozu ist dass denn gut? Ich dachte, wir leben in einem freien Staat, in dem man nicht vom Staat unterdrückt und belauscht wird!“ Ja, sag ich zum Michel, da hast du Recht. Moment, ich schau mal kurz im Grundgesetz nach… Aja… da haben wir es ja, Artikel 10:

Artikel 10 – Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis

(1) Das Briefgeheimnis sowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich.

(2) Beschränkungen dürfen nur auf Grund eines Gesetzes angeordnet werden. Dient die Beschränkung dem Schutze der freiheitlichen demokratischen Grundordnung oder des Bestandes oder der Sicherung des Bundes oder eines Landes, so kann das Gesetz bestimmen, dass sie dem Betroffenen nicht mitgeteilt wird und dass an die Stelle des Rechtsweges die Nachprüfung durch von der Volksvertretung bestellte Organe und Hilfsorgane tritt.

Mhh… Zum Schutze der demokratischen Freiheit… „Heißt das also, dass wir belauscht werden müssen, damit wir geschützt werden?“, fragt der Michel ganz erstaunt. Naja, eigentlich nicht. Aber wenn man eine Regierung hat, die mehr für das Wohl der Wirtschaft als für das Wohl des Volkes arbeitet, weil diese ja schließlich mehr Geld in die eigene Kasse spülen, dann sehr wohl! Schau mal, sage ich zum Michel, wie sehr sich die Musik- und Filmindustrie freut. Die können jetzt bald ganz legal auf alle Verbindungsdaten zurückgreifen. Dann können die so tolle Sachen machen, wie IP Adressen abfragen. Und das von allen! Wir sind ja nun alle Terroristen UND Musik- und Filmdiebe. Da wundert es mich nicht, dass die entsprechende Industrie Druck auf die Telekommunikationsunternehmen ausüben. Schließlich wollen die schnell herausfinden, wer illegal Lieder downloaded. Und wenn es Mal den falschen erwischt… Egal, dafür machen es ja alle Anderen. Wir sind doch nun eh alle Verdächtigt.

Da kratzt sich der Michel am Kopf und sagt: „Das verstehe ich nicht. Das heißt ja, dass alle Böse sind und man völlig willkürlich von jedem seine Daten abrufen kann, oder?“ Ja, Michel, genau so ist es…

Links zum Thema:

Tageschau.de – Vorratsdatenspeicherung – Internet-Provider warten, die Musikindustrie drängt
Grundgesetzt Artikel 10
Wikipedia: Das Fernmeldegeheimnis

Einen frohen Gruß an alle Interessierten der freien Meinung. Wir sind zwei junge, vernachlässigte und medienverseuchte Anhänger freier Gedanken und sehen uns selbst als Kritiker gegen Verdummung, Verblödung und Verharmlosung von internationalen Geschehnissen und lokalen Schwachsinn.

In diesem Sinne viel Spaß beim lesen und kommentieren.

Eure zwei Autoren
Kobin und Revin

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  • Keine
  • Maik: Es sing(k)t für Sie das Niveau.
  • Mormonensindscheiße: Mormonen sind alle scheisse!!! Auswanderung nach Amerika??? Was is das des fürn scheiss. Wer bitte glaubt son mist. Man merkt dass die Amis (in den U
  • Maik: So unterschiedlich find ich das gar nicht. Ich find nur eine Ausschlussbestätigung völlig überflüssig. Es ist für mich durchaus nachvollziehbar